Kanu & mehr beim FSG Osnabrück in Bramsche!

Letztes Jahr haben Saskia, Svenja und ich (Martin) das erste Mal an der Kanutour „Kanu und mehr“ beim FSG Osnabrück teilgenommen. Uns hatte es so gut gefallen, dass wir uns gleich für dieses Jahr  angemeldet hatten.

 

Am 25. August war es so weit. An diesem Wochenende wurde wieder im, LV Niedersachsen/ Bremen der fkk – jugend, Kanu gefahren. Eigentlich war am Freitag, den 25.08.2017, ab 18:00 Uhr die Anreise. Aus privaten Gründen hatten wir uns aber in diesem Jahr erst am Sonnabendmorgen in Richtung Bramsche aufgemacht und waren pünktlich zum Frühstück dort. 

 

Dieses Jahr hatten wir auch kein „Einfahrtsproblem“. Just in dem Augenblick unserer Ankunft, ging das Tor auf. Eine nette Dame, die Ihren Hund ausführen wollte, hat uns hineingelassen. 

Zum Glück hatten wir nur eine Kleinigkeit gegessen bevor wir losgefahren sind, denn Benjamins emsige Helfer, vom FSG, hatten wieder ein tolles Frühstücksbuffet auf den Tisch gezaubert. Da hätten wir aber richtig was verpasst.  

 

Wir hatten sogar noch die Zeit gehabt unser Zelt vor Beginn der Kanutour aufzubauen.

So ca. 09:30 Uhr, mitteleuropäischer Zeit, schlenderten wir langsam zu den Kanus. Es dauerte natürlich ein Weilchen, bis alle Boote zu Wasser gelassen worden sind, aber so ca. 10:30 Uhr ging es dann endlich richtig los. 

 

Die Strecke war dieselbe wie im letzten Jahr. Was aber nicht weiter schlimm ist. Die Natur verändert sich stätig und so gibt es trotz alle dem immer etwas Neues zu entdecken.

Wir paddelten erst auf dem Mittellandkanal in Richtung Osnabrück. Dabei durften wir im ersten Abschnitt nicht zu sehr bummeln. Wie auch im letzten Jahr mussten wir eine Schleuse passieren und wir mussten da sein, bevor der Schleusenwärter zu Tisch geht. Sonst hätten wir lange warten dürfen. Am Anfang stehen die Kräfte noch im Überschuss zur Verfügung, daher schafften wir es spielend pünktlich an der Schleuse zu sein. Die Tore standen offen und wir konnten geradewegs hineinfahren. Nachdem wir uns hochheben lassen haben, paddelten wir den Mittellandkanal entlang, bis zu der Stelle, wo sich die Hase und der Kanal fast berühren.

Die Stelle war gut zu erkennen, selbst für uns Auswertige, da die emsigen Helfer des FSG dort mit einer Verpflegungsstation warteten.  

 

Nachdem wir uns mit belegten Brötchen, Obst, Müsliriegel, Saft und Wasser gestärkt hatten, folgte der schönere Teil der Tour, die Hase. Ein kleiner Idyllischer Fluss der sich durch das Osnabrücker Land schlängelt, mit Wiesen und Weiden, mit Hängen und Abbruchkanten, Brücken und Stromschnellen, einfach schön. 

 

Für uns war an der Stelle Schluss, wo die Hase unter den Mittellandkanal durchgeführt wird. Dort mussten wir die Kanus wieder in den Mittellandkanal umsetzen. Das ist die anstrengendste Stelle der Tour. Die Aussetzstelle ist ca. 200m vom Kanal entfernt (Laufweg) und die Kanus mussten zum Kanal hinaufgebracht werden.  

 

Aber dieses Jahr ging es komischer Weise schneller und besser als letztes Jahr. 

Zurück im Kanal, waren wir auch wieder fast am Ziel und der Kreis schloss sich wieder. 

 

Nach guten sechs Stunden war man doch froh wieder festen Boden unter den Füssen zu haben. Nachdem die Boote verladen und sauber waren, die Paddel und Schwimmwesten weggeräumt und der Müll entsorgt war, wartete Benjamins Truppe schon mit einer kleinen Stärkung auf uns. Nach einer ausgiebigen Badezeit wurde dann zu Abend gegessen und der Tag klang dann mit Kinderdisco und Sauna aus.

 

Am nächsten Morgen stand Bogenschießen auf dem Programm. Jeder der sich traute durfte und sollte es ausprobieren. Zuerst wollte keiner so richtig. Es war die typische Angst etwas verkehrt oder gar kaputt zu machen, aber einmal Blut geleckt, fand man kein Ende. Die Bogenschützen des FSG hatten auch viel Geduld und nahmen sich Zeit alles zu erklären und zu zeigen.  Aber alles hat ein Ende. So auch das Wochenende. Nach dem Mittagessen räumten wir unser Zeug zusammen, sagten:“ Tschüss und bis zum nächsten Jahr“ und fuhren Heim.

Für die SuN–Jugend, Martin!